Die CRIF AG hat analysiert, wie viele Firmen in den ersten neuen Monaten im Jahr 2024 gegründet wurden, bei wie vielen Firmen der Konkurs eröffnet wurde und wie viele Firmen gänzlich gelöscht wurden.
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Konkurseröffnungen
Gesamtschweizerisch haben die Konkurseröffnungen von Januar bis September 2024 um 10.8% zugenommen. Allein im September betrug die Zunahme 28.5% gegenüber September 2023.
Die prozentual stärksten Zunahmen verzeichnen die Kantone Neuenburg, Genf, Zug und Waadt. Zurückgegangen sind die Konkurseröffnungen in den Kantonen Freiburg, Wallis und Basel-Stadt.
Die meisten Konkurseröffnungen verzeichnete die Baubranche (1’135), gefolgt von der Gastronomie (691) und dem Detailhandel (518). Prozentual stark zugelegt bei den Konkurseröffnungen haben die Vermittlung von Arbeitskräften (+41%), der Handel mit Motorfahrzeugen (+25.8%) sowie die Beherbergung (+25.6%).
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Mehr Firmengründungen aber Rückgang des Wachstums
Insgesamt wurden in der Schweiz 39’165 Firmen gegründet. Dies entspricht einem Plus von 2.2% gegenüber der Vorjahresperiode. Im selben Zeitraum wurden 24’209 Firmen aus dem Handelsregister gelöscht, das sind 6.5% mehr Löschungen als in der Vorjahresperiode. Dadurch ist der Nettozuwachs aller Firmen um 4.2% zurückgegangen. Am meisten Neueintragungen gab es in den Kantonen Zürich (7’227), Waadt (4’012) und Bern (3’269).
Die Branchen mit den häufigsten Gründungen sind der Detailhandel (3’546), Unternehmensberatung (2’977), die Baubranche (2’867) sowie die Immobilienbranche (2’477).
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Zur Erhebung
Berücksichtigt wurden sämtliche Firmen, welche im Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis am 30. September 2024 neu ins Handelsregister eingetragen wurden, Firmen bei welchen das Konkursverfahren eröffnet wurde sowie sämtliche Firmen, welche in dieser Zeit im Handelsregister gelöscht wurden. Eine Firmenlöschung erfolgt zum Beispiel bei der Auflösung von Amtes wegen, bei der Einstellung des Konkursverfahrens, bei Ende der Liquiditätsfrist, bei Fusionen oder bei Firmenaufgaben infolge fehlender Nachfolgeregelung.
