Die CRIF AG hat untersucht, wie viele Personen innert 10 Jahren drei oder mehr Firmenkonkurse verzeichneten. Von den 467 erfassten Personen, welche dieses Kriterium erfüllen, haben 301 Personen drei Konkurse verursacht, gefolgt von 86 Personen mit vier Firmenkonkursen, 31 mit deren fünf und 16 mit sechs Konkursen.
Am anderen Ende der Skala befinden sich die Spitzenreiter, welche mit 31, 29, 21 und 19 Firmenkonkursen zu Buche schlagen.
Viele dieser betroffenen Firmen gingen in der Regel nur wenige Monate nach deren Gründung in Konkurs. Am häufigsten waren Kapitalgesellschaften wie Aktiengesellschaften oder GmbHs betroffen.
Betrachtet man die Verteilung der Geschlechter ist festzustellen, dass 93.8 Prozent der so genannten Konkurskünstler Männer sind. Bei den 6.2 Prozent betroffenen Frauen verfügt die Spitzenreiterin über 15 konkursite Firmen.
Sieht man sich die Aufteilung nach Kantonen an, so wurden im Kanton Zürich die meisten Konkurse verursacht, nämlich 67, gefolgt von Genf (60), Waadt (46), St. Gallen (36) Aargau (34) und Tessin (30).
Zur Erhebung
Untersucht wurden sämtliche Personen, die innert zehn Jahren drei oder mehr Konkurse verzeichneten. Ausgenommen wurden Personen, die unter der Bezeichnung «Liquidatoren» laufen. Es wurden nur Personen berücksichtigt, die während dem Zeitpunkt des Konkurses ein aktives Mandat in der konkursiten Firma ausübten.