2021 haben 45'250 bestehende Firmen ihr Domizil innerhalb der Schweiz verlegt. Davon erfolgten 83.6 Prozent der Domizilwechsel innerkantonal und 6'341 Firmen sind in einen anderen Kanton gezogen.
Wallis, Thurgau, und Appenzell Ausserrhoden verzeichnen die grösste Netto-Zuwanderung
Die grösste Netto-Zuwanderung aus anderen Kantonen verzeichnete der Kanton Wallis mit 120 Firmen, gefolgt vom Thurgau (87), Appenzell Ausserrhoden (83) und Schwyz (73). Vergleicht man die kantonalen Gewinnsteuersätze ist ersichtlich, dass, ausser dem Kanton Wallis, die an der Spitze liegenden Kantone über tiefe Sätze verfügen.
Der Kanton Wallis zog vor allem Firmen aus der Waadt (99), Genf (59) und Freiburg (20) an. Der Thurgau profitiert von Zugängen aus den Kantonen Zürich (122) St. Gallen (86) und Zug (24). Der Kanton Appenzell Ausserrhoden verzeichnete die meisten Zuzüge aus St. Gallen (68), Zürich (49) und Zug (23).
Zürich mit der grössten Netto-Abwanderung
Die grösste Netto-Abwanderung wurde im Kanton Zürich mit -347 Firmen registriert, gefolgt von Bern (-83) und Luzern (-50). Dieses zählte im Jahr 2018 noch zu den Gewinnern mit einem Nettozuwachs von 89 Firmen.
Vom Kanton Zürich verlegten die meisten Firmen ihren Sitz nach Zug (350) sowie Aargau und Schwyz mit je 210. Firmen aus dem Kanton Bern zog es nach Solothurn (60), Zürich (55) und Freiburg (45). Aus dem Kanton Luzern zogen die meisten Firmen nach Zug (103), Zürich (79) und Aargau (39
Westschweiz
Der Kanton Wallis weist in der Westschweiz das grösste Nettozuwanderung auf mit 120 Firmen, gefolgt von den Kantonen Waadt (23) und Jura (10). Genf (-23) und Freiburg (-11) sind die Kantone in der Westschweiz, welche eine Netto-Abwanderung verzeichnen.
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Tessin
Das Tessin weist eine Netto-Zuwanderung von 23 Firmen auf. Die meisten Firmen zogen von Graubünden (56), Zug (39) und Zürich (9) ins Tessin.
Zur Erhebung
Untersucht wurden sämtliche im Handelsregister eingetragene Firmen, welche im Jahr 2021 ihren Firmensitz innerhalb der Schweiz verlegt haben.
Die vollständige Analyse kann unter presse.ch@crif.com angefordert werden.