Die CRIF AG hat untersucht, wie sich die Firmenbestände im 2021 entwickelt haben. Trotz Corona-Pandemie wuchs der Bestand von Firmen um 3.4% in der Schweiz. Im 2020 betrug das Wachstum 2.8%.
Das stärkste Nettowachstum weisen die Kantone Schwyz und Zug mit 4.7% auf, gefolgt von den Kantonen Thurgau mit 4.5% sowie Solothurn mit 4.0%. Der wirtschaftsstarke Kanton Zürich liegt mit 3.4% Wachstum im Schweizer Mittel. Ein negatives Wachstum zeigt der Kanton Appenzell Innerrhoden mit -0.4%. Der Kanton Tessin liegt mit einem Wachstum von 1.6% auf dem drittenletzten Platz. Wobei sich der Südkanton gegenüber dem 2020 um 0.7% verbessern konnte und für das Jahr 2021 ein Wachstum von 1.6% aufweist.
Die Anzahl von Firmengründungen betrug 50544, dies entspricht einem Plus von 7.9% gegenüber dem Vorjahr. Am meisten Neueintragungen gab es in den Kantonen Zürich (8’864), Waadt (4’825) und Bern (4’401). In Prozent verzeichnet der Kanton Schaffhausen das stärkste Wachstum mit 27.4% mehr Firmengründungen als noch im Jahr 2020. Ebenfalls stark zugelegt hat der Kanton Zug mit einem Plus von 24.3%.
Betrachtet man die einzelnen Branchen, zeigt der Detailhandel (4’313) die häufigsten Gründungen, gefolgt von der Unternehmensberatung (3'697) und dem Baugewerbe (3'492).
Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Finanzbranche 18% mehr Firmengründungen.
Die Neugründungen im Grosshandel hingegen sind im Vergleich zum 2020 um 7.2% zurückgegangen.
Zur Erhebung
Berücksichtigt wurden sämtliche Firmen, welche im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis am 31. Dezember 2021 neu ins Handelsregister eingetragen wurden sowie alle Firmen, welche in dieser Zeit im Handelsregister gelöscht wurden. Eine Firmenlöschung erfolgt zum Beispiel bei der Auflösung von Amtes wegen, bei der Einstellung des Konkursverfahrens, bei Ende der Liquiditätsfrist, bei Fusionen oder bei Firmenaufgaben infolge fehlender Nachfolgeregelung.
Die vollständige Analyse kann unter presse.ch@crif.com angefordert werden.