Die Berichterstattungspflicht über nichtfinanzielle Belange gilt für grössere Unternehmen in der Schweiz, haben jedoch starke Auswirkungen auf KMU.

Die aktuellen Berichterstattungspflichten über nichtfinanzielle Belange wie die Nachhaltigkeit betreffen vorerst nur Grossunternehmen mit über 500 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Franken oder einem Umsatz von 40 Millionen Franken. Diese Berichterstattung umfasst namentlich die Bereiche Umwelt, insbesondere die CO2-Ziele, Soziales, Arbeitnehmerbelange, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung. In der Schweiz müssen insbesondere die Risiken der Kinderarbeit und der Konfliktmineralien in der Lieferkette identifiziert, allenfalls Massnahmen eingeleitet und darüber berichtet werden.

Keine rechtlichen Anforderungen aber Druck von Kunden und Lieferanten

Schweizer KMU sind von diesen Rechtsanforderungen oftmals nicht direkt betroffen und wiegen sich in vermeintlicher Sicherheit. Dies ist jedoch ein gefährlicher Trugschluss. Viele Schweizer KMU sind bereits heute zu mehr Transparenz über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen angehalten. Denn sie sind entweder Kunde von berichtspflichtigen Banken und Versicherungen oder Lieferant von betroffenen Grossunternehmen. Diese analysieren ihre Lieferanten genau, ob diese die ESG-Anforderungen erfüllen. Hier stehen kleine und mittlere Unternehmen erstmal vor einem Dilemma. Die von internationalen Grosskonzernen verwendeten Systeme zum Nachweis der eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen sind oftmals nicht geeignet für KMU oder erfordern viel Aufwand und generieren hohe Kosten.

Zudem sind KMU auch mit internationalen Regulierungen konfrontiert, wenn sie zum Beispiel ihre Waren oder Dienstleistungen in Europa verkaufen. Speziell deutsche Unternehmen fordern vermehrt Auskunftspflichten von ihren Lieferanten, weil sie sich an das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz halten müssen. Die Verletzung von Sorgfaltspflichten in der Lieferketten gefährdet nicht nur die Reputation, sondern kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Falls die Fragebögen und Nachweise zu Nachhaltigkeitsbemühungen nicht richtig, unvollständig oder überhaupt nicht ausgefüllt werden, droht gar der Ausschluss aus der Lieferkette.


Nachhaltigkeit einfach nachweisen

CRIF bietet mit der eigenen, international anerkannten Nachhaltigkeitsplattform Synesgy eine kostengünstige und schnelle Methode für KMU, die notwendigen Nachweise und Transparenz über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen darzustellen. Mit einem vereinfachten Fragebogen, der schnell und effizient ausgefüllt werden kann, gelangen die KMU zu dem so wichtigen Nachhaltigkeitsnachweis.
CRIF bietet mit der international anerkannten Nachhaltigkeitsplattform Synesgy eine kostengünstige und schnelle Methode für KMU, die notwendigen Nachweise und Transparenz über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen darzustellen. Die Plattform unterstützt die Antworterfassung im System und bildet nach Vollendung des Fragebogens einen ESG-Score ab, auf dem die Schlüsselkennzahlen graphisch abgebildet werden. Die abschliessende Bewertung von Synesgy liefert dem Unternehmen einen Score sowie ein Zertifikat, welches direkt von der Plattform heruntergeladen und auf der eigenen Firmenwebsite integriert werden kann. Das Synesgy-Zertifikat folgt den international anerkannten Standards und ist ein Jahr lang gültig.